Reisebericht Englandfahrt 2023

Die Englandfahrt. Ein riesiges Ereignis für die Neunte Stufe. Diesmal sogar mit ein paar Zehnern. Früh morgens um 4:45Uhr trafen wir uns alle in Neunkirchen am Busbahnhof, um unsere gemeinsame Reise anzugehen. Ein fremdes Land, fremde Sprache, neue Orte und neue Menschen. Die Spannung stieg und jeder freute sich riesig darauf, sich in das neue Abenteuer zu stürzen. Mit einigen Pausen und einer abwechslungsreichen Fahrt mit der Fähre kamen wir schließlich um 19:30Uhr hier in England an. Dort erwarteten uns schon unsere Organisatorin und unsere Gastfamilien. Bis dorthin hatte jeder einzelne von uns keine Vorstellung, was uns hier Tolles erwarten könnte. Zuerst wurden wir sehr herzlich begrüßt und in unser neues Wohnheim eingeführt. Mit einer kleinen Stärkung fielen wir dann alle Todmüde aber überglücklich in unsere Betten und erwarteten den nächsten Tag voller Spannung und Aufregung. Unser erster richtiger Tag in England, war direkt mal wieder ein absolutes Highlight. Ein Trip in eine Weltstadt. London. Mit einer überaus lustigen Selfie-challenge machten wir uns in Gruppen auf den Weg und bekamen somit direkt eine Spritztour durch die Stadt London. Nach der Challenge vergnügten wir uns in weiteren Shops, Restaurants und staunten bei Anblicken von besonderen Sehenswürdigkeiten wie dem Buckingham Palace. Viele von uns Schülern nutzen sofort die erste Gelegenheit und probierten die berüchtigten Fish & Chips. Ein echter Hingucker. Auf dem Heimweg knipste Herr Stoll mal wieder ein paar ziemlich witzige Bilder von uns. Da gab es so einiges zum Lachen. Zu Hause bei unseren Gastfamilien angekommen, gab es leckeres Dinner. Bei dem einen Pasta, bei dem anderen gefülltes Chicken mit Chips und so weiter. Nach einem sehr langen und auch ziemlich anstrengenden Tag waren wir alle schließlich froh unter unsere Bettdecke kriechen zu können. Und somit begann dann auch der dritte Tag. Morgens um 8 trafen wir und wie gewöhnlich an unserem Treffpunkt und fuhren mit unserem Bus nach Brighton. Dieser Ort ist sehr berühmt für seine lange Promenade, welche auch bei uns Schülern und Lehrern gut gepunktet hat. Zusätzlich gab es Sehenswürdigkeiten wie dem Palace Pier zu sehen, sowie den kleinen Gassen namens the Lanes. Sehr empfehlenswert. Besonders die süßen Cafés. Am Nachmittag gab es eine wirklich unfassbare Wanderung entlang der Klippen am Beachy Head. Die Aussicht war der absolute Traum eines jedes Menschen. Türkisblaues Wasser, saftiggrüne Hügellandschaften und dazu weiße Klippen und Felsen. Ein dazu passendes Foto schoss dann mal wieder unser cooler Lehrerfotograf Mr. Stoll. Frau Peifer, Frau Scheid und wir Schüler posierten passend dazu. Jeder war traurig als wir gehen mussten denn diese Aussicht war auf jeden Fall einiges Wert. Auf dem Heimweg machten wir dann noch einen kleinen Zwischenstopp bei den Seven Sisters einem sehr schönen Nationalpark mit wunderschönen Landschaften. Zu Hause angekommen wurden wir herzlich begrüßt und direkt entstanden interessante Gespräche. Das Lernen der englischen Sprache machte sogar richtig viel Spaß, wenn wir von Face to Face mit unseren Gastfamilien komplett Englisch redeten. Die Fehler machen war oftmals sogar ziemlich witzig denn jeder fing an zu lachen und das vereinte uns dann wiederum noch mehr mit unseren Familien. Nach einem sehr leckeren Abendessen und einer fixen Dusche sprangen wir wieder ins Bett und erwarteten den nächsten Tag. Hier mal ein kurzes Zwischenfeedback. Wir Schüler empfinden die Englandfahrt als etwas einmaliges und besonderes. Das Zusammenwachsen mit unseren englischen Gastfamilien und auch unter uns Schülern und Lehrern bedeutet uns ziemlich viel. Vor allen Dingen waren unsere Lehrer Herr Stoll, Frau Peifer und Frau Scheid immer für uns da und man bekam auch ehrlicherweise schnell man einen Lachflash. Der nächste Tag erwartete und bereits denn wir fuhren nach Windsor. Das Windsor Castle war wie alle anderen Attraktionen mal wieder etwas ganz Besonderes. Die alten Mauern, die Life Guards und das Gelände beeindruckte uns sehr. Nach diesem historisch wertvollen Ausflug erkundeten wir in unseren Gruppen den kleinen Ort. Spät am Abend kamen wir zu Hause an und erzählten unseren Gastfamilien von unserem tollen Ausflug nach Windsor. Ja Der nächste Tag war mindestens wieder genauso schön, denn wir fuhren wieder nach London. Wir bekamen die Skyline zu sehen. Als wir dann eine Bootsfahrt auf der Themse vom Greenwich Pier bis zum Westminster Pier machen erzählte uns ein Tour Guide von vielen interessanten Fakten über die Brücken, den Big Ben und so weiter. Anschließend besuchten wir den Tower of London. Die einzelnen Räume die wertvollen Gegenstände beherbergten oder ein Graben voller Münzen, sowie nochmal die Life Guards waren sehr toll. Nachdem wir fertig waren, hielten wir uns nochmal ein bisschen in London auf und fuhren wieder nach Hause. Und so kam das letzte gemeinsame Abendessen mit unseren Gastfamilien. Ein letztes Mal erzählten wir ihnen von unseren Erlebnissen und sie uns von ihren. Als es später ans Koffer packen ging, war man schon etwas traurig England bald verlassen zu müssen. Immerhin war es sehr interessant, schön und aufschlussreich. Dann kam die Abreise. Wir bedankten uns alle ganz herzlich bei unseren liebevollen Gastfamilien und der ein oder andere übergab ihnen noch ein kleines Dankeschön. Und dann ging es los. Mit einem kurzen Trip nach Canterbury hob sich einmal noch unsere englische Güte Stimmung. Canterbury ist eine der ältesten und schönsten Städte Englands. Dort angekommen machten wir einen kurzen Bummel durch die Altstadt mit ihren Gässchen gesäumt von Fachwerkhäusern und netten Cafés. Danach ging es zum Bus und zur Fähre, um nach Calais zu fahren. Während der Fährüberfahrt schauten wir immer wieder zurück denn wir vermissten England jetzt schon. Als wir ankamen ging es erneut in den Bus. Mit einer lustigen Karaoke Show von Adrian, Alessandro, Luc, Elias, Katharina, Anna, Franziska, Lena und Tarja ging im Bus die Party ab. Und so plötzlich wie die Fahrt begann war sie dann auch wieder zu Ende. Alle freuten sich, ihre Eltern wieder in die Arme schließen zu können und nach Hause zu fahren. Denn so schön England auch war zu Hause ist immer besser. Liebe Lehrer, Gastfamilien, Organisatoren und alle beteiligten, vielen Dank für die wundervolle Zeit die wir miteinander verbringen durften. Wir werden das nie vergessen. Danke! 

geschrieben von Tarja Haupenthal Klasse 9.1k

Foto: Rebecca Scheid