Am 31.10. hatten die Spanischschülerinnen und -schüler der Klassen 9.1k und 9.2s Frau Páez Martínez zu Besuch, die gebürtige Mexikanerin ist Mutter zweier GaK-Schüler und berichtete von einer mexikanischen Tradition.
Der Día de Muertos ist nicht zu verwechseln mit der amerikanischen Halloween- und der katholischen Allerheiligen-Feier, sondern entstammt der aztekischen Tradition. Bei diesem Fest wird auf humorvolle und vielfältige Art der Toten gedacht.
Frau Páez informierte in einem farbenfrohen und interessanten Vortrag und im Anschluss daran bastelten die Schüler einen eigenen Altar zum Gedenken an die Toten. Sie bastelten Blumen, papel picado, Skelette und bemalten Totenköpfe, auch das Skelett aus der Biologie wurde dem Anlass entsprechend bekleidet. Im Foyer wurde der Altar dann aufgebaut und bildete einen tollen Blickfang für die Halloween-Party am Abend.
Wir danken Frau Páez für diesen tollen Einblick in die mexikanische Kultur!
Nicht nur Fremdsprachen sondern mit ihnen auch interkulturelles Lernen sind am Gymnasium am Krebsberg wichtiger Bestandteil des Schulprogramms.
Dies konnten Schülerinnen und Schüler des Spanischzweigs in der vergangenen Woche wieder hautnah erfahren.
Nicht nur in Europa wird Anfang November der Toten gedacht. Diese Tradition spielt auch in der mexikanischen Kultur eine herausragende Rolle:
Der Día de los Muertos (Tag der Toten) ist einer der wichtigsten mexikanischen Feiertage, an dem in Mexiko traditionell der Verstorbenen gedacht wird. Nach altmexikanischem Glauben kommen die Toten einmal im Jahr an Allerheiligen zu Besuch aus dem Jenseits und feiern gemeinsam mit den Lebenden ein fröhliches Wiedersehen mit Musik, Tanz und gutem Essen. Daher ist dieser Tag in Mexiko nicht wie bei uns ein beschaulicher oder gar trauriger Tag sondern ein farbenprächtiges Volksfest. Die Seelen der Verstorbenen kehren an diesem Tag zu ihren Familien zurück und ihnen zu Ehren werden die Häuser und Straßen geschmückt und in den Auslagen der Geschäfte und in den Häusern sieht man überall Symbole der Vergänglichkeit wie Schädel und Skelette in den unterschiedlichsten Ausführungen.
Die Ofrendas sind traditionelle Totenaltäre oder Gabentische. Sie werden in den Wohnungen aufgestellt. Es finden sich darauf Fotos der Verstorbenen, Kerzen, Speisen und Getränken, Blumen und persönliche Erinnerungsgegenstände der Verstorbenen. Nach altmexikanischem Glauben kommen die Toten einmal im Jahr an Allerheiligen zu Besuch aus dem Jenseits und feiern gemeinsam mit den Lebenden ein fröhliches Wiedersehen mit Musik, Tanz und gutem Essen.
Ein solcher Altar wurde von den Spanischschülerinnen und -schülern des Gymnasiums am Krebsberg unter der Anleitung von Frau Jessica Paez, selbst Mexikanerin, und den Spanischlehrkräften der Schule angefertigt und im Foyer des GaK aufgestellt. Frau Paez brachte mit Hilfe eines Dokumentarfilms und mit Schilderungen ihrer eigenen Erfahrungen den Lernenden ihre Kultur nahe. Der Altar kann noch bis Mitte November im Foyer des Gymnasiums am Krebsberg besichtigt werden.