Dritte Begegnung mit dem Collège de l’Albe

Am Montag, dem 06.05.19 hatten interessierte Neuntklässler des GaK bereits zum dritten Mal die Möglichkeit, ihre französischen Austauschpartner der Troisième des Collège de l’Albe zu treffen. Die Begegnung fand dieses Mal an einem Drittort – der Naturlandschaft Domaine de Lindre – statt. Den Auftakt bildete eine Gesprächsrunde, in der die Austauschpartner sich gegenseitig von der Zeit erzählten, die seit dem letzten Treffen vergangen war und ihre selbstgemachten Gastgeschenke austauschten. Im Anschluss wurde dem Rest der deutsch-französischen Gruppe der Reihe nach von den Erzählungen der Austauschpartner berichtet. Es folgte ein Besuch des dem Domaine de Lindre zugehörigen Museums, während dem die Schüler sich mithilfe eines Quizbogens über die lokale Fischzucht und Biodiversität informierten. Die Geschichte des Linderweihers wurde mit Hilfe versteckter Hinweise im Rahmen eines Geocaching erkundet.

Schließlich blieb den Schülern noch ein wenig Zeit zum entspannten persönlichen Austausch, bis es erneut „À la prochaine!“ – „Bis zum nächsten Mal!“ hieß.

2. Teil des Französischaustauschs der 8. Klassen

Am Freitag, dem 5.April, trafen wir uns um 7:45Uhr an der Bushaltestelle an der Fernstraße, von wo aus wir uns dann mit unserem kleinen, gemütlichen Reisebus auf den Weg nach Albestroff zu unserer französischen Austauschschule, dem Collège de l`Albe, machten. Nach einer guten Stunde war die unterhaltsame Fahrt auch schon vorbei. Die Schule machte auf uns zunächst einen seltsamen Eindruck, denn sie war eingezäunt. Ein netter Herr hat uns das Tor aufgesperrt. Ansonsten hätten wir klingeln müssen (wie Schüler, die zu spät kommen.) In einem großen Raum trafen wir auf unsere Austauschschüler, die wir bereits vom 1. Teil des Projekts kannten. In Kleingruppen wurde uns von den französischen Schülern die Schule gezeigt. Die wichtigen Räume, wie das Lehrerzimmer, oder die l`infirmerie (Schularzt) waren jedoch auf Französisch, Deutsch und Englisch beschriftet, was es uns etwas erleichtert hat. Nach unserer ersten Pause wurde es ein bisschen ungewohnt für uns. Bevor wir in die Klassenzimmer durften, mussten wir uns auf dem Schulhof, nach Räumen geordnet, in Zweierreihen aufstellen. Schon stellten wir den nächsten Unterschied fest. In Frankreich hat jeder Lehrer einen eigenen Fachraum und die Schüler müssen jede Stunde den Raum wechseln. Im Unterricht ist mir aufgefallen, dass die Lehrer auch viel Spaß verstehen, dennoch manchmal etwas strenger sind. Eine Schülerin bekam einen Eintrag in ihr „carnet de correspondance“ (Notizbuch zum Austausch von Informationen zwischen Lehrer und Eltern), weil sie Kaugummi kaute. Eine Schulstunde dauerte 55 Minuten, im Gegensatz zu unseren 45-minütigen Schulstunden. Mittags aßen wir dann in der Schulkantine. Es gab Spaghetti Bolognese und nach Wahl auch noch Pudding, Melone, Eis, Kuchen, Brot, Salat…Dies ist für die Franzosen keine Ausnahme, denn sie haben täglich (außer mittwochs) bis nachmittags Schule und essen deshalb immer in der Kantine. Anschließend arbeiteten wir an unserem gemeinsamen Kunstprojekt weiter. Wir schnitten Streifen aus den Bildern aus, die wir beim letzten Mal zusammen gemalt hatten und beschrifteten diese mit Wörtern, die zur deutsch-französischen Freundschaft passen. Diese sollen im pädagogischen Garten der Schule ausgehängt werden. Nun suchten wir uns mit unserem „correspondant“ ein Bild aus, welches wir dann gemeinsam auf eine Leinwand malten. Zwischendurch wurden uns typische französische Süßigkeiten zum Probieren gegeben. Natürlich hatten wir dabei auch die Möglichkeit, uns zu unterhalten. Leider neigte sich der Austausch schon bald dem Ende zu. Vor der Schule machten wir alle zusammen ein Abschlussbild und hatten auch die Gelegenheit, selbst noch ein Selfie mit unserem Austauschschüler zu machen. Nach einer ausführlichen Verabschiedung ging es für uns wieder nach Hause. Glücklich und mit vielen neuen Eindrücken kamen wir dann gegen 16:15 Uhr an unserer Schule an. Wir stehen weiterhin mit den Schülern in Kontakt und schreiben uns regelmäßig.

Clara Brunke, Klasse 8.3

Deutsch-Französischer Austausch

Zum zweiten Treffen unseres Austauschs trafen wir uns an der Bushaltestelle an der Fernstraße und fuhren zusammen in einem kleinen Reisebus nach Frankreich. Wir waren 21 Schüler und zwei Erwachsene- Herr Rubly und Herr Mutscheller. Die Fahrt dorthin war für uns schon sehr amüsant und ging eigentlich schnell vorbei. Die Schule sah von außen irgendwie nicht so aus, wie wir sie uns vorgestellt hatten, jedoch kann ich nicht beschreiben warum. Die Schule ist, glaube ich, etwas kleiner und vielleicht auch familiärer, was gar nicht negativ klingen soll. Französische Schulen sind ja auch nicht so leicht zugänglich wie die meisten deutschen Schulen, das heißt für uns musste man das Tor öffnen. Wäre uns nicht die Tür geöffnet worden, hätten wir wohl klingeln müssen, wie es die Schüler, die zu spät kommen, auch machen müssen. Danach wurden wir in der Cafeteria von Madame Maîtrehanche und dem Schulleiter herzlich empfangen. Nach diesem Empfang zeigten und unsere jeweiligen Austauschschüler die Schule. In meinem Fall war ich mit Théa M. und Clara B. und ihrer Austauschschülerin unterwegs. Die Schule wirkte auf mich verschachtelt und ich hatte schon nach kurzer Zeit keine Orientierung mehr. Doch ich folgte einfach Théa und so konnte nichts schief gehen. In der Pause bildeten sich Gruppen um uns und wir wurden nett angesprochen. Das war eine neue Erfahrung für mich. Nach dem Ende der Pause musste man sich jeweils zu zweit aufstellen und warten bis der Lehrer/die Lehrerin einen abholt – etwas total Ungewohntes für uns alle, denn nach dem Ende der Pause an unserer Schule gehen wir einfach in unsere Klasse. Zudem haben in Frankreich nicht die Schüler einen Klassensaal, sondern die Lehrer einen eigenen Saal, somit mussten wir uns auch vor dem Klassensaal aufstellen. Ich hatte Mathe. Wir haben 55 Minuten unterschiedliche Videos/ Kurzfilme über „intelligence artificielle“ (künstliche Intelligenz) geschaut. Ich habe leider nicht sonderlich viel verstanden, da meine Französischkenntnisse nun auch nicht so ausgeprägt sind. Die Klasse war jedoch schon sehr laut und der Lehrer hat auch von einem ein Heft eingesammelt, in das Benachrichtigungen an die Eltern geschrieben werden. Ein weiterer Unterschied, der mir jetzt erst im Nachhinein auffällt: französische Klassen haben auch kein Klassenbuch. Nach dem Unterricht haben Théa und ich unserer Rucksäcke in ihren Spind gestellt und haben uns aufgestellt, um zu Mittag essen zu gehen. Es gab Spaghetti Bolognese und noch eine große Auswahl an weiteren Sachen, wie beispielsweise Melone, Eis, Pudding, etc.  Nachdem wir fertig waren mit dem Essen, sind wir wieder in den Raum mit den Toiletten und den Spinden gegangen. Noch etwas, was mir aufgefallen ist, war, dass man das Toilettenpapier bei den Waschbecken holen musste und die „Eingangstür“ war keine richtige Tür. Als alle fertig waren, sind wir zusammen in einen Kunstraum gegangen und haben als erstes unsere Kunstwerke von dem ersten Teil des Austauschs gesucht und haben davon ein Rechteck ausgeschnitten. Wir schrieben auf eine Seite ein Wort zum Thema Freundschaft auf Französisch und auf die Rückseite die deutsche Übersetzung. Diese Rechtecke werden in den „Pädagogischen Garten“ der Schule an einen Baum gehängt. Danach haben wir uns mit unserem Partner auf ein Bild von uns beiden geeinigt, welches wir diesmal zusammen auf eine Leinwand malten. Das hat sehr viel Spaß gemacht. Wir hatten alle für unsere Gruppenbild einen großen farbigen „Kreis“ auf der Nase. Auf der Rückfahrt haben Clara und ich französische Süßigkeiten probiert.

Insgesamt hat dieser Austausch sehr viel Spaß gemacht und es war eine sehr schöne Erfahrung. Die Leute waren sehr nett und liebenswert.

Lena Marie Fuchs, 8.3